#hüttenstory Greimhütte – Auszeit auf 1.649 Metern Seehöhe

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Nach Jahren des Dornröschenschlafs ist die Greimhütte wieder zum Leben erwacht. Seit Mai 2024 hat sie ihre Türen geöffnet, zur Freude der Einheimischen und Wanderer. Die 28-jährige Tirolerin Anna hat den Kochlöffel übernommen und zaubert mit ganz viel Hingabe klassische Hüttengerichte.

Ein Besuch auf der Greimhütte

Mitten in den Wölzer Tauern, auf 1.649 Metern Seehöhe, liegt die Greimhütte, umgeben von dichten Wäldern und sanften Berghängen. Sie befindet sich abseits der typischen Touristenrouten und ist ein echter Tipp für Naturliebhaber. Die Hütte ist über eine etwa fünf Kilometer lange Zufahrtsstraße mit dem Auto erreichbar. Wanderer, die den Greim-Gipfel erklimmen oder unterhalb die Panoramarunde gehen, kehren gerne hier ein, um sich zu stärken. Die Abgeschiedenheit der Greimhütte macht sie zu einem idealen Ort für eine Auszeit.

Regionale Köstlichkeiten

Die Region Murau ist reich an landwirtschaftlichen Betrieben, und Hüttenwirtin Anna hat viele von ihnen persönlich besucht. Die Produkte, die auf der Greimhütte serviert werden, stammen von Bauernhöfen aus der Nähe, was man auch in der Speisekarte nachlesen kann. Die Auswahl an Gerichten ist bewusst klein gehalten und wechselt täglich, abhängig von der Verfügbarkeit frischer Zutaten. Die Tagesgerichte sind auf einer Tafel angeschrieben, ebenso wie das wechselnde Kuchenangebot. Zu den regionalen Klassikern zählen der Murtaler Steirerkas und der Murtaler Bröselkas.

Rustikale Gemütlichkeit

Die Greimhütte präsentiert sich genauso, wie man sich eine traditionelle Berghütte vorstellt. Holzmöbel, rot-weiß karierte Vorhänge, kleine Pflanzen auf den Fensterbänken und gerahmte Bilder an den Wänden schaffen ein Ambiente, in dem man sich sofort wohlfühlt. Auch der Wintergarten und die Terrasse laden zum Verweilen ein, sei es bei Sonnenschein oder bei einem heißen Getränk an kühleren Tagen.

Der Alltag auf der Hütte

Der Tag auf der Greimhütte beginnt früh: Bereits um 7 Uhr startet Anna mit den Vorbereitungen. Bevor die ersten Gäste gegen 10 Uhr eintreffen, werden noch Strudel gebacken, Gemüse geschnitten und Kuchen hergerichtet. Nach einem langen Tag, der oft bis 23 Uhr dauert, wird die Küche aufgeräumt und das Menü für den nächsten Tag geplant. Montags und dienstags, den beiden Ruhetagen der Hütte, werden neue Kuchen gebacken und der Einkauf organisiert.

Über die Greimhütte

  • Pächterin: Anna Wolf
  • Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Ende Oktober, mittwochs bis sonntags
  • Sitzplätze: Sonnenterrasse, Wintergarten und Innenbereich
  • Touren: Greim-Gipfel, Panoramarunde